lternbrief November 2019

 

                       Martinstag

 

 Wenn die Dämmerung sich senkt wie ein Hauch übers Land,

Wenn im Felde die Lüfte sich legen,

wenn die Vögel verstummen im Federgewand,

Wenn die Füchse im Walde sich regen,

wenn die Sonne schon längst ihr Tagwerk vollbracht,

Wenn es anfängt im Tale zu dunkeln,

wenn der Mond sich verbirgt hinter Wolken der Nacht,

wenn die Sterne noch warten zu funkeln:

Ja, dann gehen wir hinaus in die Straßen so weit,

und dann singen wir unsere Lieder,

denn jetzt ist die frohe Laternenzeit,

auf die freuen wir uns immer wieder.

                                       H.P. Zehner 

Sonne, Mond und Sterne

               Ich geh’ mit meiner Laterne,

                   Meine Laterne ist hübsch und fein,

                  darum geh’ ich mit ihr ganz allein.

 

Wer war Sankt. Martin ?

 

Martin lebte in der Zeit von 317 bis 397 nach Christus. Er war der Sohn eines römischen Offiziers. Mit 15 Jahren besuchte er die Militärschule, und als er 19 war, wurde er zu den Lanzenreiter eingezogen.

 An einem Februarmorgen kehrte der 22 jährige Martin mit seinem Burschen von einem nächtlichen Ritt heim. Es war ein harter Winter mit klirrendem Frost, und ein heftiger Schneesturm blies den Reitern ins Gesicht. Gerade als die beiden zum Stadttor hereinwollten, schwankte aus einer Nische im Torbogen ein zerlumpter Bettler hervor. Das zerfetzte Gewand bedeckte kaum seine Blöße, er schien halb erstarrt vor Frost. "Eine Gabe, guter Herr", bettelte der Fremde. Martin hatte kein Geld bei sich, weil er es gerade mit einem Freund verspielt hatte. So nahm er seinen weiten Mantel und halbierte ihn mit einem Schwertstreich. Die eine Hälfte warf er dem Bettler über die Schultern.

 

Die Legende sagt, dass Martin wegen seiner Wohltätigkeit überall bekannt war, und als der Bischof von Tours starb, wollte man ihn zum Nachfolger wählen. Aber Martins Bescheidenheit war so groß, dass er sich im Gänsestall versteckte. Die Menschen suchten überall und in der Nacht auch mit Laternen nach dem guten Mann. Und als die Gänse sich laut kreischend über den Eindringling beschwerten, fand man Martin dann auch.

  371 nach Chr. wurde Martin der Bischof von Tours.

 Sein Andenken überdauert die Jahrhunderte: Noch heute folgt man mit Liedern und Laternen dem Martinsmann und verspeist anschließend seine „Verräter“, die

1. Elternbrief für das Kita-Jahr 2019/2020

 

 

 

Zu unserem Jahresthema:

 

 

 

„Komm wir finden einen Schatz“

mit Tiger und Bär durch das Kita-Jahr

Mit unserem Jahresthema wollen wir dieses Jahr auf Schatzsuche gehen. Das Kinderbuch von Janosch „Komm wir finden einen Schatz“

 

und die beiden Hauptfiguren begleiten uns dabei:

 

Die beiden Freunde, die in einem gemütlichen Haus am Fluss leben,

 

träumen vom großem Glück der Erde. Sie wünschen sich Reichtum und wo ist der zu finden- in der Erde? Also graben sie und suchen einen Schatz. Unterwegs treffen sie viele Leute, die auch das Glück suchen. Wie sie schließlich reich werden, aber gleich wieder alles verlieren und zum Schluss doch glücklich sind, das hat der Buchautor Janosch auf treffliche Weise erzählt und farbig gemalt.

 

 

 

Wir werden mit auf Suche gehen und Schätze suchen und finden. Dabei kommt es uns nicht auf Gold und Silber an, sondern auf Schätze, die uns umgeben und entdeckt werden müssen.

 

 

 

Hier haben wir die Natur gerade wieder im Herbst vor der Nase und werden  sie mit allen Sinnen erleben und „verborgene Schätze“ suchen. Und um die verborgenen und sichtbaren Schätze nicht zu verlieren, wollen wir auch den Naturschutz und den Klimawandel mit betrachten und mit der ein oder anderen Aktion ins Bewusstsein heben-  auch schon bei unseren Kindern.

 

 

 

Weitere Schwerpunkte über das Jahr hinweg könnten sein:

 

….du bist mein Schatz  -von Freundschaft und Familie

 

….ich wünsche mir was und schenke dir das …

 

    (Aufgreifen der letzten Planung)

 

….alles muss klein beginnen…

 

…. Tiere der Erde – in der Erde, auf der Erde , in der Luft

 

….das Wetter und seine Auswirkungen

 

 

 

Weitere Geschichten von Janosch mit Tiger und Bär, in seiner Erzählweise und seiner kindlichen und einfachen Darstellung werden wir anbieten und einflechten.

 

 

 

Aber ausgestalten sollen das Thema wieder die Interessen und Wünsche der Kinder. Hier wollen wir wieder gut zuhören und beobachten, was die Kinder brauchen, was sie wissen wollen und wo sie Schätze finden könnten.

 

So kann es sein, dass jede Gruppe ihre Schwerpunkte der Planung über das Jahr anders setzt und in der Kita gleichzeitig unterschiedliche Bereiche beleuchtet werden.

 

 Sollten Sie Ideen, Bücher, Filme oder Aktionen haben oder kennen, freuen wir uns darauf.

 

 

2. Elternbrief für das Kita-Jahr 2018/2019

 

Zu unserem Jahresthema:

 „Ich wünsch dir einen Regenbogen“

 Liebe Eltern,

wir haben schon viele regenbogenbunte, experimentelle Erlebnisse mit den Kinder erleben dürfen. Das Thema begeistert Groß und Klein. Auch die Wünsche „unterm Regenbogen“ hatten in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur und hier waren nicht nur materielle Wünsche dabei.

 In den nächsten Monaten hin bis zum Sommerfest, werden uns die Themen der Planungsidee weiter begleiten. Es ist noch lange nicht alles in Erfahrung gebracht worden, was die Kinder dazu interessieren könnte. Ich sage absichtlich „könnte“, denn wir wollen vor lauter Ideen nicht vergessen, dass es hier auch um Wünsche und Ideen der Kinder selbst gehen soll und diese müssen nicht immer konform mit unseren wohlgemeinten Vorschlägen sein.

 Aber, dass Kinder eigene Vorschläge bringen können, braucht es Erlebnisse im Alltag dazu und ein Heranführen an bewusste Denkweisen und Denkanstöße.

 In Spielsituationen in den Freispielzeiten, die gerade für diese Prozesse wichtig sind „üben“ sie das unbewusst. Auch das Gruppengeschehen und der Tagesablauf in der Kita sind dafür gut geeignet.

 Dann kommt es natürlich auch auf das Alter und die Entwicklung des Kindes an, wie es Wünsche äußern, bzw. Entscheidungen treffen kann.

 Sicher haben Sie von Ihren Kindern ab 4 Jahren schon von den Extraangeboten gehört, die hier bis jetzt 2 Mal gelaufen ist.

 Ein offenes Angebot für die Kinder ab 4 bis zur Vorschule (Kinder des mittleren Kitaalters). Den Kindern werden 2-3 Angebote gemacht und sie müssen sich dann entscheiden, wo sie mitmachen möchten. Allerdings sind die Teilnehmerzahlen bei manchen Angeboten begrenzt, so dass sie sich evtl. auch noch einmal umentscheiden müssen, falls ihre Gruppe schon voll ist. Das ist nicht einfach für manche Kinder. Aber ab 4 Jahren ist der Erfahrungsschatz und das Vertrauen schon gewachsen, so dass die Vorstellungskraft für den Wunsch und das Angebot die Entscheidung erleichtern kann. Aber es ist genau auch diese „Übung“, die die Kinder dazu befähigen soll, Vorstellungen, Wunsch und Entscheidung zu entwickeln.

 

Unser Faschingsthema lässt dieses Jahr auch alle Wünsche offen.

                    Wünsche werden wahr“

 Natürlich haben viele Kinder schnell einen Wunsch, wie sie sich verkleiden wollen, wer sie sein wollen, in welche Rolle sie schlüpfen möchten.

 Jetzt müssen Sie als Eltern gut zuhören…… und können sicher diesen Wunsch erfüllen.

 Hier müssen es keine teuren Kostüme sein- Kinder sind auch mit schnell selbstgebastelten Utensilien fix umgestylt. Passen Sie auf, dass nicht Ihre Vorstellung auf Perfektion hier überhandnimmt…  Wir feiern hier  unter uns und da spiel das keine Rolle.

 Alle Kostüme, die den Wunsch des Kindes erfüllen sind wertvoll.

 Wir feiern wie jedes Jahr

 am Rosenmontag (04.03.) gemeinsam eine Faschingsparty und Faschingsdienstag (05.03.) in den Gruppen.Am Dienstag wollen wir mit  Vorschülern dann wieder durch den Ort ziehen und gute Laune verbreiten.

 

Im Mai fahren wir mit den Vorschülern wieder in den Urlaub- nach Ebersdorf bei Saalburg, wo uns Wald und Parkanlagen viele Erlebnisse bieten. Wir haben diese Jahr ein Jubiläum dazu- seit genau 30 Jahren fahren wir dorthin…….. und es ist immer noch schön und  eindrucksreich dort. Klar es fährt ja jedes Kind nur einmal mit, aber auch wir Erzieherinnen fahren nach wie vor gern in diese Gegend.

 Unser Sommerfest findet dieses Jahr am 15.06. ab 15.00Uhr statt.

 Auf gute Zusammenarbeit! Im Namen aller Kita-Mitarbeiterinnen

 

1. Elternbrief für das Kita-Jahr 2018/2019

 

Zu unserem Jahresthema:

  „Ich wünsch dir einen Regenbogen“

 Liebe Eltern,

  wir haben uns auch dieses Jahr wieder für eine offene und freie Jahresplanung entschieden, durch die aber wieder ein „roter Faden“ zum Führen durch die Monate, Festtage und Jahreszeiten ziehen soll.

 Was beschäftigt die Kinder?

 Was interessiert sie?

 Wo und wie nehmen sie ihre Umgebung, das Miteinander, die Gesellschaft, die Familie, Freunde und ihr eigenes Ich wahr?

 Was haben sie für Wünsche?

 Nur zu gut kennen Sie die folgenden Redeweisen Ihres Kindes:

 

…Ich wünschte…..ich wünsche mir….ich will auch…ich möchte…ich hätte gern…ach, wäre das schön….hoffentlich…..

 

Wünsche und Sehnsüchte bestimmen  oft das Spielverhalten und die Kommunikation unter Kindern und Kindern zu Erwachsenen.

 Zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit hilft den Kindern eine Stärkung ihres Ich. In Bezug auf das Wünschen bedeutet das : nicht auf das schauen und das begehren, was der andere möchte, sondern frei werden und selber finden, was man eigentlich möchte.

 Geschichten, Märchen, Lieder und Spiele helfen uns dabei, die Kinder auf diesen wichtigen Weg zu führen und sie dort zu unterstützen. Dabei entdecken wir auch, dass sich nicht alle Wünsche erfüllen lassen, dass wir von manchem auch träumen möchten, dass längst nicht alles mit Geld zu haben ist und dass uns so vieles, was uns Freude macht, geschenkt wird.

 

*Eigene Wünsche aussprechen zu lernen, anderen damit sagen, was ich brauche, was ich möchte

 

*Dinge selbst zu verwirklichen und nicht alles von anderen erwarten

 

*Sich in andere hineinzuversetzen und Verständnis für ihre Wünsche zu haben

 

*Geben zu können und nicht nur haben zu wollen

 

*Enttäuschungen zu ertragen, weil nicht alle Wünsche erfüllbar sind

 

Dankbarkeit und Respekt erkennen und wahrnehmen

 Alles das sind Dinge, die zur Partizipation gehören und dieses Instrument der funktionierenden Gruppenstruktur ist eine wichtige Möglichkeit in einer Gruppe Wünsche zu erkennen, anzusprechen, abzuwägen, aber auch zu erfüllen. Hier spreche ich von den Themenwünschen, den Spielinhalten, dem Wissensdurst der Kinder in ihrer eigenen Gruppe. Hier wollen wir zuhören und demokratisch mit den Kindern Wünsche erfüllen (z. Bsp. z.Zt, ist die Feuerwehr  interessant, oder ein Fernsehheld, ein Umzug, eine Baustelle u. a. ) .

 

Dieser Situationsansatz der Pädagogik rückt in den Vordergrund und bestimmt die Inhalte in den einzelnen Gruppen. So ist es also dieses Jahr nicht verwunderlich, wenn die einzelnen Gruppen grundverschiedene Themen „beackern“ und jeder seinen eigenen Stiefel durchzieht. Das ist zielorientiert und gewünscht.

 

So können Sie als Eltern an den Aushängen und Aktionen  der Gruppe erkennen, was Ihr Kind gerade beschäftigt und umtreibt.

 

Und warum wünschen wir uns einen Regenbogen?

 

Weil er mit seinen Farben so viefältig wie die Wünsche der Kinder ist. Weil er Geborgenheit vermittelt mit seinem beschützenden Rundbogen, um Wünsche zu äußern und sich wohlfühlen zu können.

 

Weil unter dem Regenbogen soviel passieren kann, er aber ein Zeichen des Friedens ist (Noahgeschichte).

 

Weil die Buntheit aufmerksam macht, fröhlich oder sinnlich wirkt.

 

Weil Farben wie Wünsche sind- unterschiedlich, kräftig, sanft oder  knallig, durcheinander oder strukturiert und unser Inneres - unsere Wünsche ausdrücken hilft.

 

Kinder malen ihre Wünsche auf, verwenden dafür bestimmte Farben, wollen sich damit ausdrücken.

 

 Hier wollen wir andocken und Farben im Farbkreis, in der Natur, im Alltag, in der Kunst und Malerei und vor allem mit allen Sinnen mit den Kindern erleben und weiterführen.

 

Kann man damit ein ganzes Jahr füllen- also von Herbst bis zum nächsten Sommerfest? Wir im Team sind uns sicher, dass das geht und dass wir immer genug „Futter“ finden, um die Kinder zu sättigen….

 

Lassen Sie sich mitnehmen auf die Reise zum Regenbogen, bleiben Sie offen und tragen Sie zur Vielfalt mit bei, in dem Sie Ihrem Kind zuhören, ihm vll. helfen Wünsche auszusprechen in die Gruppe zu tragen oder zum Erfüllen von Wünschen beitragen können.

Ich könnte hier noch viele Aspekte finden, was das Thema noch alles beinhalten kann, aber wir haben ja über das Jahr Zeit, dass sie sich entwickeln können, so dass dieser Elternbrief nur einen wichtigen Einblick in unsere Planung und Überlegungen für die Arbeit mit Ihren Kindern geben kann und soll.